Schulverlag plus
8 Magazine

In einem Magazin von «WeitBlick NMG» findest du drei unterschiedliche Lernarrangements zu einem übergeordneten Lerngegenstand. Zum Lerngegenstand «Markt und Handel entdecken» gibt es beispielsweise die drei Lernarrangements «Alles Kartoffel», «Tauschrausch» und «Handel im Wandel». Die Lernarrangements werden auf der Basis acht definierter Lerngegenstände entwickelt und in mehreren Magazinen in den nächsten Jahren erscheinen. Du oder auch deine Schülerinnen und Schüler wählen aus, welche davon in deine Planung passen.

Alle Schülerinnen und Schüler deiner Klasse erhalten eigene Magazine und Zugang zu den digitalen Inhalten, die fortlaufend aufgeschaltet werden. So können Sie auch individuell, projektartig oder als Gruppenarbeit mit den Materialien arbeiten. Die Einsatzmöglichkeiten des «WeitBlick NMG» sind also sehr vielfältig und die Materialien können von geführtem Unterricht bis hin zu selbstgesteuertem Einsatz genutzt werden.

Gerne stellen wir dir die acht Magazine vor:

Markt und Handel entdecken

Alles Kartoffel? – Wertschöpfung und Handel
Am Beispiel Kartoffel und Kartoffelprodukte erkunden die Schülerinnen und Schüler Produktionsketten und Wertschöpfung und wie diese den Preis beeinflusst.

Tauschrausch – Kreisläufe des Wirtschaftens
Indem sie über das eigene Tauschen und Handeln sowie über Handelssituationen im näheren Umfeld nachdenken, lassen sich die Schülerinnen und Schüler auf das Konzept des Wirtschaftskreislaufes ein.

Handel im Wandel – Angebot und Nachfrage früher und heute
Am Beispiel Salz erarbeiten die Schülerinnen und Schüler, wie wirtschaftliche Abmachungen die nötige Grundversorgung garantieren und Angebot und Nachfrage beeinflussen. Sie setzen sich mit dem Salzmarkt sowohl im historischen als auch im heutigen Kontext auseinander.

Schweiz erkunden

Das Magazin bietet drei ganz unterschiedliche Zugänge zur Schweiz:

  • einen geografischen
  • einen historischen
  • und einen politischen.

Wo leben wir?
In diesem Lernarrangement lernen Schülerinnen und Schüler, sich im Gebiet der Schweiz mit den drei grossen Landschaftsformen Alpen, Mittelland und Jura zu orientieren und so ihre räumliche Orientierungskompetenz weiterzuentwickeln.

Welche Geschichte(n) erzählen wir?
Wir erzählen Geschichten aus unserem Leben so, wie wir uns dran erinnern. Was erzählst du von deinem ersten Schultag, was erzählen deine Eltern? Was haben die Geschichten vom Rütlischwur und von Wilhelm Tell mit der Geschichte der Schweiz zu tun? Wie sind diese Geschichten entstanden? Wie kannst du herausfinden, welche dieser Geschichten genau so passiert sind?

Wer regiert die Schweiz?
Die Schweiz ist eine Demokratie. Das bedeutet, dass das Volk regiert. Wie geht das genau? Wer macht die Gesetze und was passiert, wenn jemand damit nicht einverstanden ist? Was machen Politikerinnen und Politiker den ganzen Tag?

Menschen machen Räume

Mein Raum – dein Raum – unser Raum
In diesem Lernarrangement lernen Schülerinnen und Schüler, verschiedene Räume zu entdecken und zu verstehen, dass Raum mehr als ein Zimmer mit Wänden ist. Raum wird dabei als örtlicher und sozialer Bereich verstanden.

Eingrenzen – abgrenzen

In diesem Lernarrangement begegnen die Schülerinnen und Schüler verschiedenen Grenzen im Alltag. Sie lernen, dass Grenzen vor allem von Menschen gemacht sind und uns helfen, die Welt zu ordnen.

Nah und fern - fremd und vertraut
In diesem Lernarrangement entdecken die Schülerinnen und Schüler ferne Gebiete und eigene Vorstellungen. Die Förderung der Wahrnehmungsfähigkeit und die Veränderung von Vorstellungen zu Lebenssituationen in anderen Gebieten der Erde stehen im Mittelpunkt.

Das Leben gestalten

Alltag nie alltäglich
Wie sieht dein Alltag aus? Was darfst du, was musst du? Was gefällt dir an deinem Alltag? Und wie sehen das andere? Die Schülerinnen und Schüler denken über ihren Alltag nach. Sie überlegen, wie unterschiedlich Alltag sein und wie unterschiedlich man ihn erleben kann. So kann eine Mitschülerin oder ein Mitschüler ganz glücklich darüber sein, dass nicht immer Ferien sind. Was macht uns denn glücklich? Was ist Glück überhaupt? Die Schülerinnen und Schüler üben sich im Philosophieren.

Mein digitalaktischer Alltag
Digitale und soziale Medien, prägen unseren Alltag. Hätte Antarktis-Forscher Shakelton über Funk oder Handy Rettung organisieren können, wäre er heute wohl weniger bekannt. Heute können wir seine Hütte im Internet erkunden. Ob Shakelton diesen privaten Einblick erlauben würde? Influencerinnen und Influencer präsentieren ihr Privatleben freiwillig im Netz. Verschiedene Beispiele regen die Schülerinnen und Schüler an, darüber nachzudenken, wie sie sich selbst im digitalen Raum darstellen und ihre Privatsphäre schützen wollen.

Religiöse Spuren im Alltag
Gebetsfahnen im Garten, Buddha-Figuren auf dem Regal, ein Kreuz an der Halskette, eine tätowierte Friedenstaube auf der Schulter – wir sind umgeben von religiösen Symbolen. Wir kennen Geschichten, nutzen Zitate und feiern Feste, die uns wichtig sind, und dass uns der religiöse Hintergrunds bewusst ist. Die Schülerinnen und Schüler entdecken religiöse Spuren in ihrer Umgebung, erforschen Symbole und gehen dem tieferen Sinn von Geschichten nach.

Menschen und Güter unterwegs

Alles verteilt
In diesem Lernarrangement setzen sich die Schülerinnen und Schüler mit Logistikprozessen auseinander. Ausgehend von Alltagsgütern verfolgen sie Lieferketten, entdecken Prozesse sowie Abhängigkeiten und tauchen in die Welt des globalen Handels ein. Sie begegnen dem Verpackungsmaterial Plastik, beschäftigen sich den Vor- und Nachteilen von Kunststoffen und der Verwendung des Materials für Gebrauchsgüter.

Alle mobil
In diesem Lernarrangement setzen sich die Schülerinnen und Schüler (SuS) mit dem Unterwegssein auseinander. Sie führen eine Verkehrszählung durch und untersuchen, aus welchen Gründen Menschen in ihrem Alltag unterwegs sind. Sie überlegen, was alles die Wahl des Verkehrsmittels oder der Route beeinflusst und vergleichen Ortschaften in Bezug auf die jeweiligen Mobilitätsmöglichkeiten. Am Beispiel der Stadt Wil (SG) sowie der eigenen Gemeinde erarbeiten die SuS, wie sich die Mobilität auf die Entwicklung von Siedlungen auswirkt.

Alle unterwegs
Dieses Lernarrangement thematisiert verschiedene Arten von Migration im Mittelmeerraum. Nach einer gemeinsamen Konfrontationsaufgabe vertiefen sich die Schülerinnen und Schüler je nach Interesse in die Themen «Flucht» oder «Tourismus». Sie lernen Push- und Pull-Faktoren sowie verschiedene Perspektiven auf Migration kennen und recherchieren zu ihrem Thema. Zum Schluss stellen sie einander vor, was sie herausgefunden haben und diskutieren aus der Perspektive einer im Lernarrangement porträtierten Person über mögliche Zukunftsvisionen bezüglich Migration im Mittelmeerraum.

 
 
 

Zeitspuren

Ich schreibe Geschichte
Im Lernarrangement erkunden die SuS die frühgeschichtlichen Epochen von der Altsteinzeit bis ins Frühmittelalter. Sie erfahren, dass Geschichte stark von unseren heutigen Fragen geprägt ist, einzelne Aspekte aufgrund neuer Funde und Erkenntnisse immer wieder infrage gestellt und die Geschichte neu geschrieben werden muss.

Erzähl was vom Mittelalter
Die Schülerinnen und Schüler (SuS) können anhand eines Einblicks ins Spätmittelalter und in die Frühe Neuzeit erkennen, wie Geschichte entsteht. Sie lernen, dass hier keine erfundenen Geschichten erzählt werden, sondern faktenbasierte und plausible Darstellungen. Die SuS verfolgen noch heute vorhandene Spuren des Mittelalters und erfahren, wie eine Ausstellung entsteht, um nachvollziehen zu können, dass Geschichte entlang von Fragestellungen und Anliegen rekonstruiert und dargestellt wird.

Bahnbrechende Geschichten
Die Entwicklung der Eisenbahn bildet in diesem Lernarrangement den Ausgangspunkt für einen Einblick in die Industrialisierung der Schweiz ab dem 19. Jahrhundert und die damit verbundenen Fortschritte. Die damaligen Entwicklungen brachten verschiedene Veränderungen mit sich. Die Einführung der Zeitzonen beispielsweise hängt letztlich eng mit der Erfindung der Eisenbahn und mit der Entwicklung des Schienenverkehrs zusammen.

Lerngegenstand in Kürze

Wir! Informiert
Sich im Mediendschungel zurechtzufinden, ist nicht einfach. Es gilt, zu erkennen, wo Fakten und Argumente durch Meinungen und Emotionen ergänzt oder gar ersetzt werden. In diesem Lernarrangement begegnen die Schülerinnen und Schüler verschiedenen Medien und lernen, News-Beiträge durch verschiedene Brillen zu lesen und zu analysieren.

Wir! Immer anders
Wie verhaltet ihr euch in der Schule? Und wie verhaltet ihr euch zu Hause? Je nach Umfeld und System nehmen wir bewusst oder unbewusst, gewollt oder ungewollt unterschiedliche Rollen ein. Manchmal geraten wir dabei in Konflikt mit uns selbst oder mit anderen. Ein Perspektivenwechsel kann hilfreich sein. Das darf alles im Privaten passieren. Geheimnisse sind erlaubt. Aber was verdient, geheim zu bleiben, und was nicht? Das ist eine persönliche Entscheidung.

Wir! Engagiert
Viele Menschen machen sich für Anliegen stark, die sie für wichtig halten und für die sie sich besonders interessieren. Engagement, das gesellschaftlich relevant ist, kann auf verschiedenen Ebenen stattfinden. So kann man das eigene Verhalten im Alltag anpassen oder ein Projekt in einer Gruppe angehen. Eine grössere Reichweite haben politische Institutionen oder grosse Organisationen, die landesweit oder gar weltweit agieren. Anhand eines konkreten Beispiels lernen die Kinder die verschiedenen Engagementebenen kennen sowie ein vereinfachtes Vorgehen, um ein eigenes Engagementprojekt zu planen und umzusetzen.

Arbeitswelten

Chilbi – so viel Arbeit
Freiwilligenarbeit hat in der Schweiz einen hohen Stellenwert und trägt wesentlich zum Gemeinwohl bei. In diesem Lernarrangement begegnen die Schülerinnen und Schüler diversen Bereichen und Beispielen von Freiwilligenarbeit, und sie erkennen deren Bedeutung für die Gesellschaft. Am Beispiel eines Gemeindefestes, einer Chilbi, erfahren sie, dass häufig verschiedene Arbeitsformen zusammenkommen müssen, damit eine Veranstaltung zustande kommen kann. Freiwilligenarbeit und Erwerbsarbeit gehen dabei Hand in Hand.

Zukunftstag – Blick hinter die Kulisse
Der nationale Zukunftstag ist eine feste Institution, die seit 2001 einmal im Jahr Kindern ermöglicht, Berufsleute bei der Arbeit zu begleiten. Das erklärte Ziel ist, dass Mädchen und Jungen jeweils geschlechtsuntypische Berufe kennenlernen. Dieses Lernarrangement eignet sich als Vorbereitung, Ergänzung oder Ersatz einer Teilnahme am nationalen Zukunftstag. Es geht ganz bewusst nicht darum, mit den Schülerinnen und Schülern über ihre Berufswünsche zu sprechen, sondern ihnen die unglaubliche Vielfalt an Berufen aufzuzeigen und ihren Horizont zu erweitern. Die Schülerinnen und Schüler setzen sich auch mit der Vielfalt ihrer eigenen Fähigkeiten auseinander, mit dem Ziel, auch noch unbekannte eigene Stärken zu entdecken.

Berufswelt – immer wieder neu
Auf Kindern und Jugendlichen lastet manchmal der Druck, den für sie «richtigen» Beruf auszuwählen. Dabei erlaubt und ermöglicht das Bildungssystem in der Schweiz auf jeder Stufe einen Berufswechsel. Vorlieben können sich im Lauf des Lebens verändern, neue Fähigkeiten können erworben werden, Ereignisse im Privatleben können einen Berufswechsel notwendig machen. In diesem Lernarrangement erfahren die Schülerinnen und Schüler, dass heutzutage viele Wege zu einem Beruf führen können und dass eine Berufsbiografie nicht immer geradlinig verlaufen muss. Auch die Berufe selbst wandeln sich im Laufe der Zeit, manche verschwinden, andere neue entstehen.